Grundsätzlich freuen wir uns als Klimarat darüber, dass es in Vorarlberg doch zu vielen unserer Vorschläge Aktivitäten gibt. Schade ist, dass es erst eine parlamentarische Anfrage Bedarf um konkrete Antorten zu bekommen und offenbar bis dahin leider nicht viel passiert ist. Auf Nachfrage bei der Oposition und auch beim Fachbereich Energie und Klimaschutz waren die Empfehlungen des österreichischen Klimarats nicht bekannt obwohl diese bereits vor mehr als einem Jahr übergeben wurden.
Es wurde hier leider wertvolle Zeit verloren. Gemäß dem Monitoringbericht zur Energieautonomie+ 2030 Ausgabe 2023 – Datenstand 2021 verfehlt Vorarlberg das Ziel zur Treibhausgasreduktion um 11%. (s.a. Seite 9 auf https://vorarlberg.at/documents/302033/472360/EAV_Monitoringbericht_2023_Web.pdf/139a704b-6570-927c-4461-79641826d83f?t=1689661230751)
Es muss hier nachgeschäft werden und es braucht zusätzliche Maßnahmen um die Ziele zu erreichen. Daher wäre es umso wichtiger von Bürgern getragene Empfehlungen zu evaluieren und nach Möglichkeit rasch umzusetzen. Fast die Hälfte der Empfehlungen des Kimarats fallen in die Kompetenz des Landes. Das man sich hier bei der Umsetzung der Empfehlungen für nicht zuständig erklärt und auf die Bundesregierung verweist ist absolut nicht nachvolliehbar und enttäuschend. Wenn dies sogar ein grüner Landesrat sagt, darf man sich nicht wundern, wenn verzweifelte Aktivisten sich am Ende auf die Straße kleben.
Parlamentarische Anfrage & Antwort als pdf.
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